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Überlegungen zur Reise

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Backpacken als Familie: Die Mama mit dem Rucksack auf dem Rücken, einem Kind vorne und einem an der Hand, der Papa mit dem Monster auf dem Rücken und der immer größer werdenden Handgepäcktasche, Marke „Rewe“, so bereisten wir 3,5 Wochen lang Sri Lanka. Wir ließen es insgesamt sehr langsam angehen und verbrachten mindestens zwei Nächte an einem Ort, meist sogar drei. Dabei wählten wir keine Highclass-Hotels, aber auch nicht die letzten Absteigen. Damit wir vor Ort nicht ewig suchen mussten, buchten wir die Unterkunft immer im Voraus über zwei verschiedene Internetplattformen. Die Auswahl dauerte leider immer ewig, da die Lage und auch die Ausstattung häufig nicht so gut ersichtlich waren. Eigentlich hatten wir aber immer Glück und haben uns meistens sehr wohl gefühlt. Besonders unsere Dschungelhütte hat uns super gefallen, wären da keine Moskitos gewesen. Wie in fast jedem Urlaub, habe ich für uns drei Damen viel zu viel eingepackt. Beim Packen kam es mir recht wenig vor, aber vor O

24. Tag - Negombo

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Als ich heute morgen meine Augen öffnete, starrte mich ein großes Augenpaar an. Ida war ausnahmsweise mal vor uns wach - es war 6:34 Uhr. Zusammen kuschelten wir noch ein wenig, präparierten uns dann aber zum Frühschwimmen. Jederzeit darauf gefasst, wieder von einem toten Fisch oder Ähnlichem angeschwommen zu werden, hielten wir uns nur kurz im Wasser auf. Zu dieser frühen Stunde jedoch, war das Wasser noch relativ seicht und wir blieben von unangenehmen Überraschungen verschont. Anschließend gab es unserer letztes sri-lankisches Frühstück, genau dort, wo es vor 3 Wochen auch das erste gab. Nachdem wir alle Sachen notdürftig im Rucksack verstaut hatten, begannen wir unseren Strandtag. Vorher wollte ich „nur mal eben“ Geld abheben. Eine Stunde und 3-4 km später in der Mittagshitze, musste ich ohne Geld zurückkehren, da alle ATMs kein Geld ausspuckten. Ein freundlicher Hotelmitarbeiter, fuhr Jonas aber noch einmal und wir erhielten nach einigen Anläufen unser Geld. Den Rest

23. Tag - Hikkaduwa - Negombo

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Zum Glück wurden wir heute Nacht von keiner weiteren Ratte heimgesucht. Zumindest haben wir nichts mitbekommen und belassen es dabei. Leider hieß es für uns heute wieder Rucksäcke auf und Rückkehr nach Negombo, wo unsere Reise vor ca. 3 Wochen begann. Zum Frühstück gab es alles was der Kühlschrank noch hergab und dann nahmen wir Abschied. Das Anhalten des Busses war heute relativ zeitaufwändig, da alle scheinbar unser Ziel, den Bahnhof Hikkaduwa, nicht anfahren wollten. Nach zwei Absagen wechselten wir die Taktik und siehe da: mit Angabe des Busbahnhofes, der sich 100 Meter vom Bahnhof entfernt befindet, wurden wir mitgenommen. Komsich! Aber so weit denken die hier manchmal nicht, dass man nicht immer direkt zum Ziel gebracht werden muss und man auch mal 100 Meter laufen kann. Naja, wir können es, auch wenn die Last sehr schwer ist. Besonders Jonas 100 Liter Koloss auf dem Rücken ist immer wieder eine Herausforderung. Zum Glück ist der Mann stark und die Einheimischen sind beeindru

22. Tag - Hikkaduwa

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Heute servierte uns die eigene Küche „armen Ritter“ und Obst zum Frühstück. Nach einem Tobsuchtsfall von Ida, der es in sich hatte, konnten wir dann endlich die Busfahrt zu einem anderen Strand antreten, der natürlichen Schatten durch Palmen bieten sollte. Das fanden jedoch auch viele andere Touristen spannend, denn der Strand war ziemlich voll. Dies lag aber vermutlich auch an dem Sternebunker, der sich im Hintergrund befand. Laute Musik dröhnte am Strand und die Damen ließen sich von schmuddeligen Typen massieren, direkt neben unserem Handtuch. Und der packte dann auch noch während der Massage völlig ungeniert die Brüste der Damen aus und massierte sie leidenschaftlich. Immerhin störten Marta und Ida die Entspannungszeremonie nicht und schauten gebannt zu. (Wir fanden es aber auch sehr interessant müssen wir an dieser Stelle zugeben.) Hier konnten wir auch weiter das Verhalten unserer russischen Mittouristen studieren. Wir erinnern uns: das waren die mit den unglaublichen Sonnenbr

21. Tag - Hikkaduwa

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In unserer eigenen Küche gab es heute unser erstes selbstgezaubertes Frühstück. Haferschleim, Schokopos, Eier, Papaya, Wassermelone und Brot. Von allem etwas und sehr lecker. Zunächst erledigten wir den kulturellen Programmpunkt des Tages, wieder mit dem öffentlichen Bus. Wir suchten das Tsunami Fotomuseum auf, um den vielen Todesopfern des Tsunamis am 26.12.2004 zu gedenken. Dachten wir zumindest. Erst landeten wir im Education Centre und erfuhren allgemein wie ein Tsunami entsteht. Hier gab es aber auch viele Bilder und interessante Infos von einer netten Dame. Sie war eine Zeitzeugin. Das zweite Fotomuseum war auch nicht das, welches wir eigentlich besuchen wollten, dennoch waren die Bilder sehr interessant. Endlich fanden wir dann das gesuchte Museum (drei Museen zum gleichen Thema auf 100 Meter - sehr ungewöhnlich -hätten wir mal hinten angefangen) dass sich durch handschriftliche und selbst geklebte Poster abhob. Es hatte irgendwie was von Schule, wirkte sehr authentisch u