18. Tag - Unawatuna

Der Morgen wurde durch einen tollen Ausblick eröffnet.


Idas Schreiattacken dämpften jedoch die Stimmung und brachten uns heute richtig an unserer Grenzen. Sogar die Pfauen vor unser Tür reagierten auf Idas Geschrei. Selbst die Affen im Baum wurden verrückt und suchten panisch die Kokosnuss ;)
Marta hatte heute das Recht ihr Postfrühstück-Schläfchen im Bett und nicht wie üblich in der Trage abzuhalten. Aus diesem Grund erreichten wir den Strand sehr spät. Der Jungle Beach macht seinem Namen alle Ehre und kann nur durch den Dschungel erreicht werden. Hier hatten wir einen tollen Platz im Schatten, das Wasser war herrlich zum Baden für Marta, da es kaum Wellen gab und Idas Laune war endlich wieder urlaubstauglich. Endlich!




Doch von jetzt auf gleich setzte Starkregen ein. Fluchtartig verließen viele Leute den Strand, doch mit Baby und Kleinkind ist das ohne weiteres nicht so möglich. So harrten wir unter einem Baum aus. Hier wurde man zwar auch durchweicht, aber immerhin blieben die Kleinen relativ trocken. Besonders Ida fand einen Topplatz in der Hängematte.



Entsetzt mussten wir beobachten, dass einige Leute eine halbe Palme zerlegten, um mit den Wedeln ihre Kleidung vor dem Regen zu schützen. Natur kaputt, Klamotten trocken. Herzlichen Glückwunsch!
Als der Schauer vorbei war, mussten wir erstmal alles zum Trocknen aufhängen und freuten uns über den fast leeren Strand. Die Freude war jedoch nur kurz auf unserer Seite, da Regen 2.0 plötzlich startete. Aber auch diese Runde überstanden wir und konnten den Strand weiter genießen. Leider machte Marta dann dem Spaß ein Ende, da sie das ersehnte Geschäft verrichtete, wir aber stressbedingt heute morgen keine Windeln für sie eingepackt hatten.
Schade eigentlich, denn um uns herum war einiges los. Zu beobachten waren viele Möchtegernmodels. Zur einen Seite wurde in einen Baum geklettert, auf der anderen Seite setzte sich ein Mutter-Tochter-Gespann gegenseitig in Szene. Leider war zu diesem Zeitpunkt die Kamera regenbedingt nicht zu gebrauchen, so dass wir das „behind the scenes“ nicht einfangen konnten. Es war auf jeden Fall wie ein Unfall, man konnte nicht wegsehen. Vor allem das Mädel versuchte besonders elegant zu stehen und stolperte nur so vor sich hin. Herrlich, was die Leute mittlerweile alles für ihr perfektes Foto tun, wobei die Posen einfach so albern sind. Solche Fotoshoots können wir übrigens, sobald es irgendwo ganz schön ist, immer beobachten. Ganz schön affig, wie die Fotos gesichtet werden, eine neue Perspektive besprochen wird und das Ganze von vorne startet. Bestimmt werdet ihr berühmt - nicht! Aber vielleicht gibt es ein paar hundert Likes.

Naja, die Zeit in unserem Bungalow nutzten wir zum Beautyprogramm. Marta wurde endlich entschorft, die Wäsche wurde gewaschen und alle probierten die sogar warme Outdoordusche.

Sauber machten wir einen Strandspaziergang, mit endlich glücklichem Kind, zu einer Bar, wo wir unser Abendessen beim Sonnenuntergang einnahmen. Ganz schön kitschig!





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