11. Tag - Ella - Tangalle

Als wir heute Morgen aufwachten, freute sich Ida riesig: „Juhu, wir fahren an den Strand, kein Wandern mehr. Ich gehe dann ins Wasser und sammle Muscheln, ganz schöne Muscheln. Auch für meinen Trainer Peter.“
Die Freude war aber auch ein wenig auf unserer Seite.
Nach dem Frühstück bestiegen wir unser Shared Taxi mit einem netten Paar aus Trier und machten uns auf die dreistündige Fahrt. Unterwegs fragten wir uns wie denn wohl hier so eine Führerscheinprüfung aussieht. Wie kamen zu dem Ergebnis, dass man bestanden hat, wenn man es geschafft hat in 30 Minuten 300 Mal zu hupen. Außerdem musste ich feststellen, dass ich bei Jonas Fahrweise häufig zu Unrecht unentspannt bin. Ich habe heute eine neue Dimension von „fahr nicht zu nah auf“ kennengelernt. Sogar Jonas sagte mehrmals brems jetzt endlich! In Deutschland wären wir bestimmt mehrfach von der Polizei angehalten worden, nicht zuletzt wegen des Transportes unserer Kinder auf dem Schoß.


Obwohl wir unterwegs an zwei Nationalparks vorbeikamen, haben wir,trotz Warnschildern, keinen Elefanten gesehen. Lediglich Kühe und eine Horde Wasserbüffel konnten wir sichten.


Irgendwann waren wir dann auch am Ziel angekommen. Tangalle! Das Meer! Genauer der Indische Ozean liegt uns jetzt quasi zu Füßen. Er ist von unserem Guesthouse nur einen Katzensprung entfernt.



Die Wellen sind hier extrem stark, aber dennoch waren wir alle im Meer. Diesen ersten Kontakt wollten wir Marta natürlich nicht verwehren. Gefreut hat sie sich nicht besonders, geschrien wie am Spieß hat sie auch nicht, also würde ich sagen, dass die erste Begegnung mit dem salzigen Nass ganz ok war. Ida fand es wie immer großartig, tobte am Wasser und war natürlich wieder von dort nicht wegzubekommen.


Zur Mittagsstärkung hüpften wir in luftige Klamotten und dinierten in der Strandbar, die zu unserem Guesthouse gehört. Pommes können sie hier auf jeden Fall. Bisher sind uns tatsächlich keine schlechten begegnet. Da kann sich so mancher Imbiss in Deutschland ne Scheibe von abschneiden!

Am frühen Abend erkundeten wir ein wenig den Strand, schaukelten auf der Palmenschaukel und betätigten uns als Muschelsucher. Es war richtig herrlich!







Ida war so ausgepowert, dass das Abendessen nebenan so gerade eben vernünftig über die Bühne ging und ist nach der schweißtreibenden Richtung der Mückennetze sofort eingeschlafen. Marta ratzt auch schon auf meinem Arm und wir lauschen dem Meer bei Bier und Cola auf unserem Balkon.


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