4. Tag - Kandy

An diesem Tag sollte Ida auch mal auf ihre Kosten kommen und wir erfüllten ihr den Wunsch einen Elefanten zu sehen. Elefanten und alles drumherum sind aus unserer Sicht ein schwieriges Thema. Deshalb suchten wir uns eine Organisation heraus, die nicht staatlich, sonder privat betrieben wird. Hier wohnen elf ehemalige Arbeitselefanten, die teilweise sehr aggressiv waren, und es wird versucht ihnen nach jahrelanger Schufterei ein möglichst angenehmes Leben zu ermöglichen. Wer viel Geld bezahlt, kann einen Spaziergang mit den Tieren machen und sie durch den Wald begleiten, ohne auf ihnen zu sitzen. Dabei erfährt man alles über die Tiere und kann ihnen in ruhiger Umgebung einfach nur zusehen. Wir wollten jedoch nur mal gucken. Aber auch das war sehr interessant. Außerdem durfte Ida einen badenden Elefanten streicheln und war total begeistert. Ob der das bei seiner 30 cm dicken Haut bemerkt hat, ist fraglich.




Auf dem Weg zurück nach Kandy wurden wir zu einem Stopp an einem Kräutergarten überredet, Eintritt umsonst. Mehrfach hatten wir das abgelehnt, wir wussten wohl schon vorher warum, aber manchmal siegt die Hartnäckigkeit. Empfangen wurden wir mit Tee und es wurden uns die tollsten Zaubertränke und Salben präsentiert. Alles Dinge, wovon westliche Touristen träumen. Uns wurden hellere Zähne, weniger Cellulitis und nicht wachsende Haare für bis zu 5 Jahren versprochen. Aha! Natürlich wollten wir davon nichts kaufen. So verließen wir den Ort schnell und hinterließen einen wütenden Guide und ein paar Haare von Jonas Unterarm. Alles Abzocke und ob die Heilmittel alle so natürlich sind, ist für uns absolut fraglich.


Anschließend machten wir einen weiteren Stopp und genossen ein super leckeres, einheimisches Mittagessen. Diesmal hatte der Fahrer nicht zu viel versprochen. Damit wir freue Hände hatten, mimte Marta den Wanderpokal und wurde von Arm zu Arm der Belegschaft gereicht. Ida hatte derweil die ganze Zeit Schiss, dass sie Marta behalten würden. Tatsächlich wurde sie uns aber zum Abschied wieder überreicht.



Kurz hielten wir an einem großen Buddha, der die Stadt überragt, den wir aber aufgrund falscher Kleidung nicht besichtigen konnten und schauten uns den See in Kandy von einem Ausguck an. Alles in allem waren wir von unserem Fahrer sehr enttäuscht, da er eigentlich nur am Telefon hing und nicht wirklich tiefgründige Auskunft geben konnte. Deshalb kehrten wir auch früher als verabredet wieder zu unserem Cottage zurück, badeten Marta, malten, machten einen Spaziergang auf eigene Faust durchs Grüne, planten die Weiterreise und genossen ein wieder köstliches Abendessen der Gastgeberin.







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