12. Tag - Tangalle

Geweckt wurden wir heute mal ausnahmsweise durch keines der Kinder, sondern durch mehrere Knälle? Knalle? Knaller? Knallse? auf unserem Dach. Eine Erklärung hatten wir dafür nicht parat. Erst nach dem Aufstehen fanden wir den oder die Übeltäter. Eine Affenfamilie machte sich in der Nachbarpalme breit und beobachtete uns. Also starrten wir zurück. Wir haben gewonnen, denn sie haben aufgegeben und sind von dannen gezogen - über unser Dach, was uns die Erklärung für die Knaller gab.


Frühstück gab es dann direkt bei uns am Strand und anschließend wurden die Wasserratten ins Wasser entlassen. Marta fand es heute auch prächtig und Ida war so begeistert vom Bodyboard, dass sie gar nicht mehr raus wollte. Bezahlt hat sie dann mit ihrem ersten Sonnenbrand. Die Sonne ist echt unglaublich stark, denn Ida war echt zentimeterdick eingecremt. Zum Glück ist es aber nicht so schlimm und wird dank Aloe Vera morgen schon wieder verschwunden sein.





Vor Erschöpfung sind beide Kinder nach dem (Sonnen-)Bad auf der Strandliege eingeschlafen. Wir Großen verkrochen uns auch im Schatten.


Nach der Pause gönnten wir uns eine richtige Pause auf unserer Terrasse. Die Pause war nicht so erholsam wie gerne gewünscht. Ida quengelte, weil sie unbedingt wieder los wollte, gleichzeitig weinte Marta, weil sie lange brauchte, um endlich auf Papas Arm einzuschlafen. Naja und dann mussten wir Ida erstmal beibringen, dass Marta erst schlafen soll, bevor wir wieder los ziehen... gar nicht so einfach - Geduld ist nicht so ihr Ding. Aber wer kann es ihr verübeln, der Strand ist ja echt schöner als unsere Terrasse!

Danach war es mal wieder Zeit für, Überraschung, Essen bzw. Bier für den Papa an der Bob-Marley-Strandbar um die Ecke.

Die Suche nach einem ATM verschlug uns dann ins Zentrum von Tangalle. Hier wurden wir von drückender Hitze, Menschen und chaotischem Verkehr erschlagen und waren froh, die Stadt schnell wieder zu verlassen. Immerhin führte uns der Weg einen Großteil am Strand entlang.




Glücklich über Meeresrauschen, eine frische Brise und nur wenige Leute, speisten wir an unserem Strand ein leckeres Curry von Mallika, unserer Gastgeberin. Sie erzählte uns, dass sie 2004 beim Tsunami ihr Mutter verloren hat und das gesamte Guesthouse zerstört wurde. Sie wurde 1 km ins Landesinnere gespült und musste sich einer schweren OP unterziehen. Ihre Söhne hatte sie zum Glück morgens zum Vater in die Stadt gebracht, wo es sicherer war. Die Vorstellung ruft bei uns Gänsehaut hervor. Da uns dieses Thema die letzten Tage ohnehin sehr beschäftigte, werden wir gegen pEnde der Reise das Tsunami Museum besuchen. Ein wenig graust es uns jetzt schon vor den Bildern, die wir noch dunkel in unserer Erinnerung haben.


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