17. Tag - Mirissa - Unawatuna

Unser letztes Frühstück in Mirissa war ganz schön anstrengend, da wir ganz viele Zuschauer hatten. Die gesamte Sippschaft U10 unserer Gastgeberin war begeistert. Ida jedoch genoss ihren Ruhm und verabschiedete sich von ihren neuen sri-lankischen Freunden.

Mit dem Tuk Tuk fuhren wir dann zu unseren anderen Freunden aus Belgien, bei denen wir unsere Sachen für den Vormittag unterstellen konnten. Dabei gestaltete sich die Suche nach einem preiswerten Gefährt sehr schwierig. Möglicherweise galten heute, wegen des Vollmondes, Feiertagspreise.
Über die Unterkunft der Belgier konnten wir nur staunen, da sie eher modernen, westlichen Standards entsprach.



Gemeinsam spazierten wir den Strand entlang und machten unterwegs einen Boxenstop an einer Wandmalerei, die einen Pfau zeigt. Auch dieser Spot macht viele Leute fotogen. Präpariert mit Kokosnüssen und topgestylt konnten wir einige Leute beim Fotoshoot beobachten. Herrlich! Auch wir machten ein Foto, ganz unspektakulär und ohne Schnickschnack, wie so oft mit quengelnder Ida im Schlepptau.


Weiter ging es zur Turtle Bay. Bedingt durch starken Wind war das Meer sehr unruhig, aber trotzdem haben wir die Schildkröten im Wasser und vom Land aus gesehen. Tolle Tiere! Natürlich haben wir genug Abstand gehalten, damit wir die Tiere nicht störten. Teilweise war das aber gar nicht möglich, da sie plötzlich neben einem auftauchten - wie Geister. Solange sie unter Wasser sind, sind sie aufgrund des geringen Kontrastes zum Meeresboden nur sehr schwer zu sehen. Zu aller Leute Erstaunen legte Ida am Strand zwischen allen auf einer Schaukel ein Schläfchen ein. Freche Touris fotografierten sie dabei sogar.



Zum Mittag gab es einen kleinen Abschiedssnack am Strand.
Netterweise durften wir dann die Annehmlichkeiten des Hauses von Jas und Melanie in Anspruch nehmen. Es gab eisgekühltes Bier und Wasser und dazu noch eine warme Dusche.
Aber irgendwann hieß es dann doch Abschiednehmen. Wir haben aber schon eine Einladung nach Brüssel bekommen und werden die bestimmt wahrnehmen. Wir waren alle noch nicht dort.

Mit dem Tuk Tuk ließen wir uns zum Bahnhof bringen. Dort schaute man uns ein wenig verdutzt an, denn unser Zug fiel aufgrund des Feiertags aus. Auch Lokführer brauchen mal Ferien.
Zwei Stunden am Bahnhof rumlungern wollten wir dann auch nicht, also nahmen wir das Angebot unseres Fahrers wahr und ließen uns dann doch ganz bis zu unserer neuen Location bringen. Mit unseren zwei Rucksäcken, dem Handgepäck und den Kindern war das ganz schön eng. Aber Platz ist ja bekanntlich im der kleinsten Hütte, oder auch im kleinsten Fahrzeug.
Unsere neue Unterkunft in Unawatuna am Dalawella Beach ist auf jeden Fall richtig toll. Sie ist mitten in der Natur und so auch das Badezimmer - das erste Outdoortoilettenerlebnis unserer Reise. Fein! Nur die Moskitos verderben uns ein wenig die Laune, aber so ist das nunmal in der Natur.




Perfekt wäre es gewesen direkt zum Strand aufzubrechen, aber Idas Laune machte uns einen Strich durch die Rechnung. Irgendwie, vermutlich auf Jonas Schultern, bekamen wir sie dann doch noch an den Strand. Er ist total schön, relativ schmal und gesäumt von Palmen. Auch hier tummelten sich top gestylte Mädels am Strand, um sich für umgerechnet 2,50€ an einer Palmenschaukel wie Tarzan in Szene zu setzen.
Leider ist auch hier für unseren Geschmack zu viel los, was sich wohl auf unserer weiteren Reise nicht ändern wird, aber wir werden schon ein Plätzchen zum Wohlfühlen finden. In Mirissa und Umgebung hat es ja auch noch geklappt.




Abgerundet wurde der Abend durch ein köstliches Essen in einem heimischen Lokal, wo zu Jonas Freude Bier unterm Tisch ausgeschenkt wurde. Entweder lag keine Lizenz vor oder es war aufgrund des Feiertags. Begleitet wurde unser Essen vom Geschrei des Muezzin. (Wir glauben er war es, es wurde auf jeden Fall über Lautsprecher gebetet.)

Nun liegen wir alle in unserem Naturhaus auf unserer großen Liegewiese (Riesenbett + Beistellbett), lassen uns vom Ventilator abkühlen und kämpfen gegen die Mücken. Denn einige haben sich wohl doch eingeschlichen, was womöglich an den handgroßen Löchern im Netz liegt.

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